Anlässlich des 23. Europäischen Aktionstages fanden in der Hansestadt Rostock am 3. Mai 2016 zahlreiche Aktionen statt. Bereits am Vormittag fand ein öffentliches politisches Diskussionsforum im Foyer des Rathauses statt. Im Fokus standen Parteien und ihre Politik für behinderte Menschen.
Die Politiker der demokratischen Parteien stellten sich den vielfältigen Fragen des Moderators und der Zuschauer. Sehr lebhaft wurde es als es um die Themen Arbeit, Barrierefreiheit und Wohnen ging.
Zur Tradition bei dieser Veranstaltung gehört es ebenfalls, dass sich Vereine und Initiativen präsentieren können und als Gesprächspartner zur Verfügung stehen. Auch die Gebietsgruppe Rostock ist seit vielen Jahren mit dabei.
Passend zum diesjährigen Motto Einfach für alle – Gemeinsam für eine barrierefreie Stadt schätzte die Behindertenbeauftragte der Hansestadt Rostock Frau Petra Kröger ein, dass vor allem der Nahverkehr der Hansestadt lobenswert ist und dass städtebaulich in den vergangenen Jahren auch viel geleistet worden ist. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft gibt es allerdings noch viel zu tun.
Ein wichtiges Anliegen des Aktionstages ist die weitere Aufklärungsarbeit.
Vereine, Verbände und Selbsthilfegruppen präsentierten sich dazu mit Ständen in der Innenstadt
Ein buntes Bühnenprogramm mit viel Information und Musik lockte ebenfalls viele Neugierige an. Es gab aber auch eine sehr ungewöhnliche Aktion in der Kröpeliner Straße: Passanten knieten auf dem Boden und zeichneten mit Kreide die Buchstaben Fit auf den Gehweg. Mit der Abkürzung sprechen sich Rostocker für die Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung aus.
Gudrun Buse
Vorsitzende der GG Rostock
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